11. Wir sind auf diese Aussagen eingegangen, um zu zeigen, dass die Grundsätze des Spiritismus keinerlei Beziehung zur Magie haben. Also: es gibt hier keine Geister, die den Befehlen der Menschen gehorchen; keine Mittel, sie zu zwingen; keine kabbalistischen Zeichen oder Formeln; keine Entdeckungen von Schätzen oder Mittel zum Reichwerden; keine Wunder oder Sensationen; keine Wahrsagereien oder fantastischen Erscheinungen; kurz, nichts von dem, was das Ziel und die wesentlichen Bestandteile der Zauberei ausmacht! Die Spiritistische Lehre missbilligt nicht nur all diese Dinge, sondern sie beweist deren Unmöglichkeit und Wirkungslosigkeit. Es gibt also keine Ähnlichkeit zwischen Zweck und Mitteln der Zauberei und denen der Spiritistischen Lehre. Sie als einander ähnlich zu zeigen, kann nur eine Sache von Unwissenheit oder Unredlichkeit sein; und da die Grundsätze des Spiritismus nichts Geheimes beinhalten, da sie vielmehr in klaren und eindeutigen Worten formuliert sind, so vermag der Irrtum nichts auszurichten.
Was die Tatsache von Heilungen betrifft, die in dem vorerwähnten Hirtenbrief als wirklich anerkannt sind, so ist das Beispiel schlecht gewählt, um Beziehungen zu den Geistern abzuweisen. Das ist eine der Wohltaten, die am meisten berühren und die ein jeder zu schätzen weiß. Wenige Leute werden geneigt sein, darauf zu verzichten, vor allem, nachdem sie alle anderen Mittel ausgeschöpft haben – aus Furcht vom Teufel geheilt zu werden. Im Gegenteil, mehr als einer wird sagen, wenn ihn der Teufel heilt, so vollbringt er eine gute Tat.
(Indem man von Geistwesen Geheilten hat einreden wollen, dass sie es durch den Teufel seien, hat man eine große Anzahl von ihnen endgültig von der Kirche getrennt, die nicht daran dachten, diese zu verlassen.)
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Himmel und Hölle oder Die göttliche Gerechtigkeit > Erster Teil - Die Lehre > Kapitel X - Manifestation von Teufeln in den modernen Kundgebungen > 11