IV. Die unreine Seele ist in diesem Zustand bedrückt und wieder in die sichtbare Welt mitgerissen durch das Grauen vor dem, was unsichtbar und immateriell ist. Sie irrt dann umher, sagt man, um die Denkmäler und Grabmäler herum, bei denen manchmal finstere Gespenster gesehen worden sind, welche die Ebenbilder der Seelen sein sollen, die den Körper verlassen haben, ohne vollständig rein zu sein, und die etwas von der materiellen Form beibehalten, sodass es unseren Augen möglich ist, sie wahrzunehmen. Diese sind nicht die Seelen der Guten, sondern die der Bösen, die gezwungen sind, an diesen Orten umherzuirren, wo sie die Leiden ihres vergangenen Lebens mit sich tragen, und wo sie weiter umherwandern, bis die Begierden, denen sie sich hingegeben haben und die der materiellen Form innewohnen, sie in einen Körper zurückführen; sie nehmen dann zweifellos die Angewohnheiten wieder an, die sie während des früheren Lebens bevorzugten.
Nicht nur der Grundsatz der Reinkarnation wird hier deutlich zum Ausdruck gebracht, sondern auch der Zustand der Seelen ist beschrieben, die immer noch unter der Macht der Materie stehen, wie der Spiritismus ihn in den Beschwörungen veranschaulicht. Und zudem wird noch gesagt, dass die Reinkarnation eine Folge der Unreinheit der Seele ist, während die reinen Seelen von ihr befreit sind. Der Spiritismus sagt nichts anderes, er ergänzt nur, dass die Seele, die in der Erratizität gute Entschlüsse gefasst hat und über gewonnene Erkenntnisse verfügt, bei der Wiedergeburt weniger Fehler, mehr Tugenden und mehr intuitive Gedanken mitbringen wird, als die, die sie in der früheren Existenz hatte, und dass daher jede Existenz für sie einen intellektuellen und moralischen Fortschritt verzeichnet. („Himmel und Hölle“, zweiter Teil: Beispiele)