IX. Wenn der Tod die totale Auflösung des Menschen wäre, würden die Bösen nach ihrem Tod viel gewinnen, denn sie würden gleichzeitig von Körper, Seele und Fehlern frei sein. Derjenige, der seine Seele nicht mit fremdem Schmuck versieht, sondern mit dem ihm eigenen, nur derjenige wird in Ruhe die Stunde seines Übergangs in die andere Welt erwarten können.
Anders gesagt heißt es, dass der Materialismus, der das Nichts nach dem Tod verkündigt, die Aufhebung von der ganzen späteren moralischen Verantwortung wäre, und folglich ein Anreiz zum Bösen: dass der Bösewicht in dem Nichts alles zu gewinnen hat; dass der Mensch, der sich von seinen Fehlern befreit, und sich an Tugenden bereichert hat, der einzige ist, der unbesorgt das Erwachen in dem anderen Leben erwarten kann. Der Spiritismus zeigt uns durch Beispiele, die er uns täglich vor Augen führt, wie schmerzlich die Durchreise für einen Bösewicht von einem zum anderen Leben ist, ebenso der Eintritt in das zukünftige Leben. („Himmel und Hölle“, zweiter Teil, Kap. 1)