26. Vorwort.
Wir können Gott um eine irdische Gunst bitten, und ER kann sie uns gewähren, wenn sie einen nützlichen und seriösen Zweck hat. Da wir aber die Nützlichkeit der Dinge nach unseren eigenen Gesichtspunkten beurteilen und weil unsere Sicht auf die Gegenwart begrenzt ist, sehen wir nicht immer die schlechte Seite von dem, was wir uns wünschen. Gott, der viel besser sieht als wir und nur auf unser Wohl bedacht ist, kann sie uns verweigern, wie auch ein Vater seinem Sohn das verweigert, was ihm schaden kann. Wenn uns also das, um was wir bitten, nicht gewährt wird, sollten wir nicht den Mut verlieren. Im Gegenteil, wir sollten denken, dass die Entbehrung dessen, was wir uns wünschen, uns als Prüfung oder als Sühne auferlegt wurde, und dass unser Verdienst entsprechend der Ergebenheit sein wird, mit der wir sie angenommen haben. (Kap. XXVII, Nr. 6 und Kap. II, Nr. 5 - 7).