9. „Der Geist weht, wo er will und ihr hört seine Stimme, aber ihr wisst nicht, woher er kommt und wohin er geht“: kann verstanden werden als der Geist Gottes, welcher das Leben schenkt wem ER will, oder als die Seele des Menschen. In diesem letzten Sinne: „Ihr wisst nicht, woher er kommt und wohin er geht“ besagt, dass niemand weiß, weder was der Geist war noch was der Geist sein wird. Wenn der Geist oder die Seele gleichzeitig mit dem Körper geschaffen wäre, wüsste man woher er stammt, da man seinen Ursprung kennen würde. Wie dem auch sein mag, diese Stelle ist die Anerkennung des Prinzips der Vorexistenz der Seele und folglich das Prinzip der Pluralität der Existenzen.