6. Das Gleichnis des Samens veranschaulicht sehr deutlich die Unterschiede, die in der Art und Weise existieren, je nachdem wie vorteilhaft man die Lehre des Evangeliums nutzt.
Wie viele Menschen gibt es tatsächlich, für die diese Lehre nichts anders ist als tote Worte, die ähnlich dem Samen, der auf den felsigen Boden gefallen ist, keine Frucht hervorbringen!
Das Gleichnis findet eine nicht weniger zutreffende Anwendung bei den verschiedenen Kategorien von Spiritisten. Ist es nicht das Sinnbild von denjenigen, die sich nur an materiellen Phänomenen festhalten und daraus keine Konsequenzen ziehen, weil sie darin nur eine merkwürdige Angelegenheit sehen? Und von denjenigen, die nur den Glanz der Mitteilungen der Geister suchen und die sich nur solange für sie interessieren, bis sie ihre Phantasien befriedigt haben, die aber, nachdem sie sie gehört haben, genauso kalt und gleichgültig wie vorher bleiben? Und ebenso von denjenigen, die die Ratschläge sehr gut finden und sie bewundern, sie aber nur bei den andern anwenden und nicht bei sich selbst? Und schließlich von denjenigen, bei denen die Lehre wie der Samen auf den guten Boden gefallen ist und Früchte hervorbringt?