5. Nun entfernten sich die Pharisäer und planten unter sich, wie sie Ihn bei Seinen eigenen Worten ertappen könnten. – Und sie sandten ihre Jünger mit den Anhängern des Herodes zu Ihm und diese sagten: Meister, wir wissen, dass du wahrhaft bist und den Weg Gottes nach der Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst, denn du beachtest nicht die Person in den Menschen. – Sage uns nun, was du dazu meinst: Steht es uns frei, dem Kaiser Steuern zu bezahlen oder nicht?
Da aber Jesus ihre Bosheit kannte, sprach Er: Warum bringt ihr mich in Versuchung, ihr Heuchler? Zeigt mir die Steuermünze! Da brachten sie Ihm einen Denar, und Jesus fragte: Von wem ist dieses Bild und die Aufschrift? – Des Kaisers, antworteten sie. Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.
Und als sie Ihn so sprechen hörten, bewunderten sie seine Antwort, verließen Ihn und zogen sich zurück. (Matthäus, Kap. XXII, 15-22; Markus, Kap. XII, 13-17)