17. Aber zu dieser Autorität, was den religiösen Gesichtspunkt angeht, fügt man die Beweise aus der philosophischen Sicht hinzu, die sich aus der Beobachtung der Tatsachen ergeben. Wenn es darum geht, von den Wirkungen auf die Ursachen zurückzugehen, erscheint die Reinkarnation als eine absolute Notwendigkeit und eine der Menschheit innewohnenden Gegebenheit; kurz gesagt: als ein Naturgesetz. Sie offenbart sich durch ihre Ergebnisse in einer sozusagen materielle Form, wie ein verborgener Motor, der sich durch die Bewegung offenbart. Nur die Reinkarnation kann dem Menschen klar machen, „woher er kommt, wohin er geht, warum er auf der Erde ist“ sowie alle Anomalien und alle scheinbaren Ungerechtigkeiten, die das Leben mit sich bringt, rechtfertigen. *
Ohne das Prinzip der Vorexistenz der Seele und die Pluralität der Existenzen sind die Maximen des Evangeliums zum großen Teil unverständlich. Deswegen sind widersprüchliche Interpretationen vorgekommen. Dieses Prinzip ist der Schlüssel, der ihnen den wahren Sinn zurückgeben soll.
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* Um das Dogma der Reinkarnation zu studieren, sollte man folgende Bücher lesen: „Das Buch der Geister“, Kap. IV und V; – „Über das Wesen des Spiritismus“, Kap. II, von Allan Kardec und – „Die Pluralität der Existenzen“, von Pezzani