6. „Sammelt keine Schätze auf Erden, wo Motten und Rost sie fressen und wo Diebe sie ausgraben und stehlen. Sammelt vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen; denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ Deshalb sage ich euch: „Macht euch keine Sorgen darüber, wo ihr etwas zum Essen finden werdet für die Erhaltung eures Leben, und auch nicht, wo ihr Kleidung finden könntet, um euren Körper zu bedecken. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Körper mehr als die Kleidung?
Betrachtet die Vögel des Himmels: Sie säen nicht und ernten nicht und häufen nichts in Scheunen an, und euer Vater im Himmel ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr als sie? – Und wer von euch ist imstande, mit all seinen Bemühungen, seine Größe um eine Elle zu verlängern?
Weshalb sorgt ihr euch daher um die Kleidung? Seht, wie die Lilien des Feldes wachsen, sie arbeiten nicht und sie spinnen nicht; und ich sage euch, dass selbst Salomo in seiner vollen Pracht nicht gekleidet war, wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes so gestaltet, das es heute steht und morgen verbrannt wird, wird er dann nicht ebenso viel tun, um euch zu kleiden, ihr Kleingläubigen!
Darum sollt ihr euch nicht sorgen und sagen: ‚Was werden wir essen?‘ Oder: ‚was werden wir trinken?‘ Oder: ‚womit werden wir uns kleiden?‘ So wie die Heiden, die nach allen diesen Dingen trachten. Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr all dieser Dinge bedürft.
Sucht vielmehr zuerst das Reich Gottes und SEINE Gerechtigkeit, dann werden euch alle diese Dinge dazugegeben werden. Sorgt euch daher nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jeder Tag hat genug mit seinen eigenen Sorgen.“ (Matthäus, Kap. VI, 19-21 und 25-34)